Der Feuchtesensor – wichtiger Bestandteil des komfortablen Lebens

Wer sich einmal genauer umsieht, wird feststellen, dass er von diversen Sensoren umgeben ist. Kleine Geräte also, die unterschiedliche Daten sammeln und bestimmte Werte messen können. Besonders relevant sind dabei die Feuchtesensoren, die in unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung kommen.

 

Wissen ist Macht

Was wäre die moderne Gesellschaft, würde sie nicht von dem in den letzten Jahren absolvierten technischen Fortschritt profitieren können? Die dabei verwendeten Geräte fallen nicht nur immer leistungsfähiger aus, sondern werden ebenso immer kleiner und leichter. Ein gutes Beispiel stellt die Vielzahl an Sensoren dar, ohne die weite Teile der Industrie kaum noch effizient arbeiten könnten. Doch auch im Hausgebrauch sind die Messgeräte, die sich vielfach deutlich kleiner als ein Schweizer Rappenstück präsentieren, ein wertvolles Hilfsmittel. Denn hier sammeln sie zunächst wichtige Informationen. Zu denken wäre etwa an den Feuchtesensor, der sich in Heizstrahlern oder Ventilatoren befindet: Er analysiert fortwährend die Raumluft – stellt er dabei eine zu hohe Menge an Luftfeuchtigkeit fest, so schaltet sich das Gerät eigenständig ein.

 

Informationen lösen weitere Handlungen aus

Gut erkennbar an dem vorgenannten Beispiel ist, dass der Sensor einerseits wichtige Daten sammelt, sie andererseits aber auch für die weitere Verarbeitung nutzt. So verwenden immer mehr Systeme zur Gartenbewässerung diese Idee: Durch einen in den Boden eingelassenen Feuchtesensor kann jederzeit der Wassergehalt in den einzelnen Erdschichten gemessen werden. Wird hier zu viel Trockenheit erkannt, so nimmt die Bewässerungsanlage ihre Arbeit auf. Genannt werden muss aber gleichfalls die Industrie und in ihr die Lebensmittelverarbeitung: Hier kann oft nur hygienisch und hochwertig gearbeitet werden, wenn die Ausgangsstoffe für die zu produzierenden Speisen eine gewisse Menge an Feuchtigkeit nicht überschreiten. Ein Sensor misst die angelieferten Rohstoffe und separiert automatisch die trockenen von den nassen Waren.

 

Hilfreich in vielen Situationen

Wie relevant die Sensoren mittlerweile für die moderne Gesellschaft geworden sind, lässt sich oft schon innerhalb weniger Augenblicke erkennen. Der Rauchmelder an der Decke des Raums, das Thermometer am Zimmerfenster, die umfangreiche Elektronik im Auto: Hierbei handelt es sich ausnahmslos um Geräte, die über einen oder mehrere Sensoren verfügen. Aktive Sportler besitzen zudem häufig einen Fitnesstracker, den sie wie eine Uhr am Armgelenk tragen. Auch hier können unterschiedliche Mess- und Analysesysteme integriert sein, die dem Nutzer wichtige Informationen über die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit oder die Regenwahrscheinlichkeit geben. Den meisten Anwendern ist vermutlich kaum noch bewusst, welchen Stellenwert solche Sensoren gegenwärtig im beruflichen und privaten Alltag einnehmen – doch ohne sie müssten die Menschen auf sehr viel Luxus und Komfort verzichten.

 

Bestandteil eines umfangreichen Konzepts

Doch wie funktioniert ein solcher Feuchtesensor eigentlich? Zunächst gilt: Egal, wie klein derartige Messgeräte auch sein mögen – sie arbeiten nie isoliert, sondern sind stets nur ein kleines Rädchen im gesamten System. Sie ermitteln im ersten Schritt einen realen Ist-Wert, so etwa die Luftfeuchtigkeit. Die dabei erhobene Information wird sodann an eine Verarbeitungseinheit gesendet und dort ausgewertet. Die weiteren Schritte sind an die vorherige Programmierung des Gerätes gebunden. Ein Feuchtigkeitssensor im Heizstrahler kann sich bei einer zu hohen Luftfeuchtigkeit also selbsttätig einschalten und den Raum erwärmen – er kann sich bei einer zu geringen Menge an Wassermolekülen in der Luft aber ebenso eigenständig abschalten. Zudem existieren manuelle Konzepte, bei denen eine menschliche Hilfskraft auf Basis der gewonnenen Daten eine Handlung vornimmt.

 

Auch in Textilien genutzt

In welchen komplexen Systemen der Feuchtesensor zum Einsatz kommen kann, zeigt die Verwendung in solchen textilen Stoffen, die für Bettbezüge im Krankenhaus verwendet werden. Hier ist der Sensor in der Lage, schon frühzeitig zu erkennen, ob ein Patient stark schwitzt. Die Information gelangt an die Datenverarbeitung, die daraufhin die Abgabe der Wärme über die Heizung im Krankenzimmer reguliert. Vorstellbar ist ebenfalls, dass Feuchtesensoren in der nahen Zukunft eine wichtige Säule bei der Herstellung von Funktionskleidung für Sportler und andere Personen im Outdoorbereich darstellen werden. Eine Zielgruppe also, die viel Zeit unter freiem Himmel verbringt und dabei körperlich anstrengende Aktivitäten ausübt. Sensoren zur Messung der Feuchtigkeit werden für die Gesellschaft somit zunehmend wichtig und sind vielfach aus dem Lebensalltag nicht mehr wegzudenken.